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🏠 Wohnungsbaukrise 2026: Bürokratie legt den Wohnungsmarkt lahm
Hey Immofan,
ein kleines Update aus der Branche!
Die Prognosen des ifo-Instituts sind alarmierend: Im Jahr 2026 könnten in Deutschland nur noch 175.000 neue Wohnungen gebaut werden. Die Ursachen? Hohe Zinsen, inflationsbedingte Baukosten, Personalmangel und vor allem die zunehmende Bürokratie. Besonders kleine und mittlere Betriebe kämpfen mit den vielen Bauvorschriften, den energetischen Anforderungen und den steigenden Materialkosten.
Das geplante Gebäudetyp-E-Gesetz könnte die Baukosten um bis zu 10 Prozent senken, indem verzichtbare Komfortstandards reduziert werden. Jörg Dittrich vom Zentralverband des Deutschen Handwerks fordert dringend weniger Bürokratie. Ohne zusätzliche staatliche Maßnahmen droht eine weitere Verschärfung der Wohnungsnot und möglicherweise eine politische Krise, da viele Bürger strengere Mietregulierungen verlangen.
🌳 Einheimischenmodell: Grundstücke für Anwohner statt Zuzügler
Bundesbauministerin Klara Geywitz hat einen Plan, um den Ausverkauf von Grundstücken an zahlungskräftige Zuzügler zu reduzieren. Sie ermutigt Kommunen, Grundstücke häufiger an Anwohner zu vergeben, damit Einheimische zu vernünftigen Preisen bauen und wohnen können. Besonders Regionen am Meer sind betroffen, wo Wohlhabende von außerhalb den Ortsansässigen die Grundstücke wegschnappen. Einige Kommunen nutzen bereits das "Einheimischenmodell", das vergünstigte Preise für Ortsansässige ermöglicht. Der Bund unterstützt solche Sonderregeln, aber sie werden bisher nur selten genutzt. Geywitz möchte dieses Modell bekannter und leichter anwendbar machen, damit mehr Gemeinden ihren Einwohnern bezahlbaren Wohnraum bieten können.
🌿 Balkon: Luxuriöser Wunschtraum oder teures Extra?
Wer wünscht sich nicht einen eigenen Balkon? Doch der Traum kann teuer werden. Eine Analyse von immowelt zeigt, dass der Preisaufschlag für Wohnungen mit Balkon je nach Stadt stark variiert. In Städten wie München, Köln, Frankfurt am Main und Hamburg liegt der Aufschlag zwischen 2,0 und 4,0 Prozent, da Balkone dort oft Standard sind. In Städten wie Solingen und Halle (Saale) hingegen können die Preise um bis zu 18,8 Prozent bzw. 15,4 Prozent steigen. Der hohe Preis hängt von der Nachfrage, dem seltenen Bestand in älteren Gebäuden und der begehrten Lage zentrumsnaher Wohnungen ab. Ob sich der Aufpreis für einen Balkon lohnt, hängt von den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ab. Prüfen Sie Alternativen wie Dachterrassen oder Gemeinschaftsgärten und nutzen Sie Verhandlungsspielräume.
🤔 Was sind Ihre Gedanken zu den aktuellen Herausforderungen im Wohnungsbau? Wir freuen uns auf Ihre Meinung und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Projekten!
Schönes Wochenende,
Christoph, Johannes und Roman
“Wir sind FinTech des Jahres 2024 - Founders League”
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